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Durch Affiliate-Marketing Geld verdienen

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In diesem Artikel gebe ich dir kompakt zusammengefasst sinnvolles Praxiswissen mit auf den Weg geben, wie genau du Affiliate-Marketing für dein eigenes digitales Business nutzen kannst, um mit deiner Webseite Geld zu verdienen.

Affiliate-Marketing Einführung

Wenn du dir eine Webseite erstellst, stellt sich natürlich auch die Frage, wie du mit deiner Seite Geld verdienen kannst. Im Artikel „Online-Business erfolgreich aufbauen“ habe ich dir einige Verdienstmöglichkeiten aufgezählt und schon geschrieben, dass Affiliate-Marketing das lukrativste Mittel ist (neben eigenen Produkten oder Dienstleistungen anzubieten).

Affiliate-Marketing ist nichts anderes als Provisions-Marketing. Du (= Affiliate, oder auch Publisher genannt) vermittelst über deine Webseite einen Besucher zu einer Webseite eines Werbetreibenden (= Merchant, oder auch Advertiser genannt). Wenn der Besucher sich nun auf der Webseite des Merchants registriert, dort ein Produkt oder eine Dienstleistung kauft oder sich bspw. für einen Newsletter anmeldet, erhältst du eine Vergütung (= Provision), je nachdem was der Merchant eben anbietet.

Affiliate-Netzwerke (eine Übersicht findest du weiter unten) regeln, dass du deine Provisionen auch ausgezahlt bekommst. Zudem findest du in den Affiliate Netzwerken alle teilnehmenden Merchants aufgelistet und du kannst dich ganz bequem bei mehreren von ihnen bewerben. Anschließend erhältst du die nötigen Werbemittel, die du auf deiner Webseite einbauen kannst (z.B. Banner- und Textlinks).

Um eine Provision zu erhalten, muss der Besucher deiner Webseite auf einen Werbelink klicken. Auf meiner Webseite sind zum Beispiel alle Werbelinks, mit denen ich Geld verdiene mit einem Sternchen (*) markiert. Der Besucher hat keinen Nachteil dadurch, dass er über diesen Link zu der Seite des Werbetreibenden gelangt. Ganz im Gegenteil: Oft erhält er dabei sogar noch Vergünstigungen oder Gutscheincodes, die er sonst nicht nutzen könnte.

Es gibt drei gängige Provisionsmodelle, die du kennen solltest:

PPL (Pay per Lead) – Du erhältst eine Provision (meist eine fixe Summe, diese bewegt sich zwischen wenigen Cent bis mehreren Euro), wenn einer User über deinen Werbelink zu der Merchant-Seite gelangt und sich dort registriert (z.B. als Mitglied oder für einen Newsletter).

PPS (Pay per Sale) – Du wirst prozentual am Verkaufserlös beteiligt oder erhältst eine fixe Summe, wenn ein User über einen deiner Werbelinks zu einem Merchant gelangt und dort Produkte oder Dienstleistungen erwirbt. Dies ist die attraktivste Methode, wenn du dir ein digitales Business erschaffst und du damit Geld verdienen möchtest.

PPC (Pay per Click) – Du erhältst für jeden Klick auf eine Werbeanzeige eine Provision (meist wenige Cent) – eher untypisch für Affiliate-Marketing, dies ist eher das Prinzip von Google AdSense (Unterschied zwischen Google AdSense und Google AdWords: AdSense kannst du auf deiner Webseite mit einbauen, um damit Geld zu verdienen / mit AdWords dagegen kannst du selbst Werbung bei Google schalten und somit User auf deine Webseite lenken).

Oft gibt es auch Kombinationen der Provisionsmodelle, was sehr lukrativ ist.

Als-Affiliate-Gel-verdienen

Dein Start mit Affiliate-Marketing

Bevor du dich bei einem Affiliate-Netzwerk anmeldest muss bereits deine Webseite stehen. Sie darf sich auch nicht mehr im Construction-Mode (Construction Plugins und weitere nützliche Tools für deine Webseite findest du unter „Ressourcen & Hilfsmittel“) befinden, sonst wirst du bei den meisten Netzwerken nicht zugelassen, was an deren Qualitätsmanagement liegt.

Bei der Anmeldung musst du darauf achten, dass alle deine Angaben beim Affiliate-Netzwerk auch den Angaben deines Impressums auf deiner Webseite entsprechen – sonst wirst du gar nicht erst aufgenommen.

Vermutlich wirst du beim Affiliate Netzwerk deine private Adresse angeben (damit auf den Abrechnungen fürs Finanzamt auch deine richtige Adresse steht), deshalb sollte diese jedenfalls für einige Zeit bis zu deiner Freischaltung im Netzwerk ebenfalls auf deiner Impressums-Seite stehen. Du kannst natürlich auch im Impressum durchgehend deine private Adresse veröffentlichen – ich persönlich bin jedoch kein Fan davon und habe mir eine Domiziladresse gemietet.

Kleiner Exkurs: Deine (private) Adresse im Impressum
Wenn du eine Webseite erstellst, mit der du Geld verdienen möchtest, wird dich kein Weg an einem Impressum vorbeiführen. Und dort muss auch deine Adresse eingetragen werden, ob du das willst oder nicht. Wenn du jedoch (wie ich) ein Problem damit hast, deine private Adresse öffentlich zu stellen und du kein externes Büro hast, dessen Adresse du im Impressum angeben kannst, eignet sich eine Domiziladresse. Das ist legal und ich bekomme meine Post, die bei der Domizilanschrift eingeht sofort zu mir nach Hause gesendet. Aber so sieht niemand öffentlich meine private Adresse. Wieso auch? Ich möchte ja auch darüber berichten, wenn ich gerade ein paar Wochen im Ausland unterwegs bin – dies wäre eine ideale Einladung für Einbrecher, da sie dann wissen, dass meine Wohnung verlassen ist. Zu Beginn musst du dir darüber aber noch keine allzu großen Gedanken machen – nur wenn deine Webseite irgendwann gut läuft oder wenn du eben öffentlich mitteilst, dass du dich im Urlaub befindest, solltest du eine Domiziladresse fürs Impressum und die Whois-Angaben (Denic) vorziehen. Ich werde irgendwann auch einen Artikel dazu erstellen, wenn die Nachfrage hoch genug ist. Falls du Fragen zu einer Domiziladresse hast, kannst du mich gerne anschreiben: sebastian@digitales-business.de
Exkurs Ende

Wenn du schon ein Gewerbe angemeldet hast und eine entsprechende Steuernummer vom Finanzamt zugewiesen bekommen hast oder sogar über eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-Id.) verfügst (du mit deinem Gewerbe also MwSt. in Rechnung stellen musst), dann musst du diese ebenfalls beim Affiliate-Netzwerk angeben (eine USt-Id. musst du dazu auch in deinem Impressum angeben, die Steuernummer dagegen nur auf Rechnungen, die du ausstellst). Zudem wirst du ein Bankkonto angeben müssen, auf das deine Affiliate-Umsätze ausgezahlt werden. Anschließend bist du selbst dafür verantwortlich, die Einnahmen deinem Finanzamt mitzuteilen – z.B. anhand einer Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) für dein Gewerbe. Mehr dazu im Artikel „Online-Business erfolgreich aufbauen“.

Die Auswahl der passenden Partnerprogramme

Es gibt tausende Partnerprogramme, die du auf deiner Webseite bewerben kannst. Suche dir Programme heraus, die inhaltlich perfekt zum Thema deiner Webseite passen. Wenn du einen Mode-Blog betreibst, eignet es sich zum Beispiel einen Link zu Zalando oder anderen Mode-Onlineshops zu setzen.

Lukratives-Affiliate-Marketing

Die Struktur eines Affiliate-Werbelinks

Affiliate-Links können entweder zu der Startseite, einer Landingpage, einer Unterseite oder einer speziellen Produktseite einer Merchant-Webseite (z.B. Zalando) führen. Über die Affiliate Netzwerke kannst du dir beliebe Links heraussuchen, eben genau die, die am besten zu deiner eigenen Seite passen. Teilweise kannst du auch sogenannte Deeplinks setzen, die dann zu einzelnen Produkten führen, welche du bewerben möchtest (z.B. zu einem speziellen Schuh oder einem T-Shirt).

Ein Affiliate-Werbelink von Affili.net für Zalando sieht z.B. folgendermaßen aus:

http://partners.webmasterplan.com/click.asp?ref=XXXXXXXX&site=5643&type=text&tnb=310

Wobei XXXXXXXX für deine Affili.net ID stehen würde. Ich habe meine an dieser Stelle entfernt, da ich mit diesem Link hier kein Geld verdienen möchte.

Sieht nicht gerade einladend aus – die wenigsten User werden da freiwillig draufklicken, oder? Es steht ja auch noch nicht einmal etwas von Zalando im Link.

Es gibt jedoch die Möglichkeit, den Link schöner darzustellen, indem du ihn „maskierst“.

Affiliate-Links maskieren / verbergen

Du kannst Affiliate-Links maskieren, damit deine Besucher nicht unmittelbar erkennen, dass es sich um einen Affiliate-Link handelt. Ich persönlich finde es nicht schlimm seinen Besuchern mitzuteilen, dass es sich um einen Affiliate Link handelt (deshalb weise ich zusätzlich mit einem Sternchen hinter dem jeweiligen Link darauf hin), aber diese Links sehen oft wirklich nicht schön aus wie du gerade schon gesehen hast – dementsprechend lohnt es sich, diese Links ansehnlicher darzustellen.

Ich benutze hierzu zwei WorPpress-Plugins – das eine ist kostenlos, das andere kostet etwas, kann dafür aber auch mehr:

  1. Pretty Link Lite (kostenlos) – du kannst einzelne Links manuell maskieren, es gibt auch eine Pro-Version, jedoch habe ich diese nie genutzt, da ich bereits Eclipse Link Cloaker gekauft hatte. Du kannst dich auf folgender Webseite über die Pro-Version von Pretty Link informieren, wenn du möchtest: PrettyLinkPro.com*
  2. Eclipse Link Cloaker* (77$) – kann auf beliebig vielen Seiten von dir eingesetzt werden. Dieses Tool ermöglicht es, alle Links einer Seite automatisch zu maskieren. Du musst also keine einzelnen Links mehr maskieren, kannst aber natürlich einzelne Links (z.B. Social Media Links) von der Maskierung ausnehmen. Sehr praktisch und wenn du einen Shop mit Affiliate Artikeln aufbauen möchtest unverzichtbar.

Maskieren könnte man den Link von oben mit den Tools dann zum Beispiel folgendermaßen:

http://digitales-business.de/zalando-beispiel

Sieht doch schon einladender aus, oder? Wobei du selbst bestimmen kannst, was hinter dem Schrägstrich und deiner Domain steht.

Zudem fügen die Tools automatisch den Zusatz „nofollow“ dem Link hinzu (wenn du dies in den Einstellungen aktivierst), sodass Google direkt weiß, dass es sich um einen Werbelink handelt (tut man das nicht besteht sogar die Gefahr, von Google abgestraft zu werden).

Weitere hilfreiche WordPress Plugins findest du unter „Ressourcen & Hilfsmittel“.

Einen Affiliate-Shop erstellen

Da ich gerade schon das Beispiel eines Affiliate Shops angesprochen habe, möchte ich dieses Konzept noch etwas näher erläutern. Wenn du einen Online-Shop erstellen möchtest, dort aber keine eigenen Produkte vermarkten möchtest, kannst du sehr einfach einen voll-automatischen Affiliate-Shop erstellen.

Wie du dir einen Shop einrichtest zeige ich dir in der Artikel-Serie „WordPress einrichten“. An dieser Stelle möchte ich dir ein WordPress-Plugin vorstellen, welches dir ermöglicht, einen voll-automatischen Affiliate-Shop zu erstellen: Datafeedr API (ab 29$ monatlich) ermöglicht dir, Produkte über Affiliate-Netzwerke aus unterschiedlichen Shops automatisch in deinen Shop zu integrieren – dabei kannst du das Tool auch auf beliebig vielen Seiten einsetzen. Ich verwende sowohl Datafeedr API als auch Eclipse Link Cloaker* schon seit längerer Zeit.

Mit Datafeedr API kannst du deinem Shop leider keine Amazon-Produkte hinzufügen. Wenn du es etwas einfacher und nicht so technisch haben möchtest (und zusätzlich Amazon-Produkte in deinen Shop einbauen möchtest), kann ich dir die Standard Version von Datafeedr* empfehlen, mehr Infos auf Datafeedr.com*.

Wenn du gerne einen reinen Amazon-Shop aufbauen möchtest (der also nur Produkte von Amazon enthält), empfehle ich das Tool WooCommerce Amazon Affiliates*, welches sehr einfach zu bedienen ist. Damit kannst du sehr leicht einen Amazon-Affiliate-Shop aufbauen.

An dieser Stelle würde es den Rahmen sprengen, wenn ich intensiv auf die Tools eingehe und dir erkläre, wie du sie installierst und konfigurierst. Ich werde deshalb demnächst einen eigenen Artikel zu Datafeedr API, Datafeedr Standard und WooCommerce Amazon Affiliates erstellen.

Übersicht Affiliate-Netzwerke

Es gibt große und bekannte Affiliate-Netzwerke und es gibt kleinere Netzwerkt. Ich möchte dir an dieser Stelle die Wichtigsten vorstellen, mit denen ich die beste Erfahrung gemacht habe. Neben den typischen Affiliate-Netzwerken haben sich auch Online-Vertriebslösungen für Software, Seminaren und digitalen Produkten im Affiliate-Markt etabliert. Die beste Erfahrung habe ich hier mit Digistore24.com* gesammelt, mehr dazu gleich. Große Shops wie Amazon bieten auch eigene Partnerprogramme an.

Es kann nicht schaden, sich bei mehreren Netzwerken anzumelden – denn es gibt nicht jedes Partnerprogramm bei jedem Affiliate-Netzwerk. Für den Anfang kann ich dir aber vor allem Zanox* als größten Anbieter empfehlen und dazu Belboon* oder Adcell*, da es bei diesen beiden Anbietern teilweise exklusive Partnerprogramme gibt, die es sonst in keinem Netzwerk gibt.

1. Zanox*

  • Über 3.000 Partnerprogramme.
  • Viele große namhafte Partnerprogramme.

Zanox-Partnerprogramm

2. Belboon*

  • Mehr als 1.300 Partnerprogramme.
  • Viele interessante eher unbekannte Partnerprogramme (sehr gut für Nischen-Webseiten geeignet).
  • Etwa 70.000 Affiliate Partner.

Belboon

3. Adcell*

  • Adcell hat klein angefangen, aber mittlerweile rasant zugelegt.
  • Mittlerweile gibt es über 900 Partnerprogramme, dazu gibt es über 500 angebotene Gutscheine, die du deinen Webseiten-Besuchern zur Verfügung stellen kannst.
  • Über 100.000 Affiliate Partner.

adcell

4. Affili.net

  • Mehr als 1.600 Partnerprogramme.
  • Ebenfalls wie bei Zanox viele bekannte Partnerprogramme.

affilinet

5. Digistore24.com*

  • Über 2.500 Produkte/ Dienstleistungen, die beworben werden können (alles deutschsprachige Produkte/Dienstleistungen).
  • Sehr übersichtlich unterteilt nach Kategorien.
  • Sehr hohe Provisionsraten.

Digistore24

6. ClickBank*

  • Über 900 Produkte/Dienstleistungen (davon über 250 deutschsprachig).
  • Etwas unübersichtlicher als Digistore24.
  • Sehr hohe Provisionsraten.

Clickbank

Auf Digistore24.com* und Clickbank.com* kannst du auch sehr einfach eigene Affiliate Kampagnen starten, wenn du ein virtuelles Produkt vermarktest. Mehr dazu findest du im Artikel „Online-Business erfolgreich aufbauen“.

7. Amazon PartnerNet

Amazon wirst du sicher kennen, auch wenn du von Affiliate-Marketing zuvor noch nie etwas gehört hast. Auf Amazon kann man mittlerweile unglaublich viele Produkte bestellen – und das tolle, wenn du ein digitales Business besitzt: Du kannst alle Produkte, die auf Amazon angeboten werden, auch auf deiner Webseite deinen Usern empfehlen und somit Geld damit verdienen, wenn sie die Produkte bei Amazon kaufen.

Amazon-Partnernet

Die ersten Einnahmen durch Affiliate-Marketing

Es wird ein tolles, aber auch ernüchterndes Gefühl sein, wenn du deine ersten Einnahmen durch Affiliate-Marketing generierst. Toll, da du siehst, dass du wirklich Geld damit verdienen kannst, ernüchternd auf der anderen Seite, da es vermutlich nur wenige Euro sein werden. Du darfst zu Beginn nicht zu viel erwarten. Du wirst nicht direkt hunderte oder gar tausende Euro in den ersten drei Monaten verdienen – es sein denn du hast eine Menge Geld in Werbung gesteckt und deine Seite ist schon sehr gut besucht. Aber in der Regel wirst du versuchen, dir deine User vor allem über Google und Co. auf deine Seite zu holen – denn das kostet kein (oder wenig) Geld. Umso mehr User du auf deine Seite bekommst, umso mehr Geld wirst du verdienen. Ein sehr einfaches Prinzip, das beim Affiliate-Marketing fast immer zutrifft.

Lass dich also nicht entmutigen – beginne heute noch mit der Vorbereitung für dein digitales Business. Alle nötigen Tools findest du hier: Ressourcen & Hilfsmittel.

Der Beitrag Durch Affiliate-Marketing Geld verdienen erschien zuerst auf Digitales-Business.de.


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